Haut und Laserzentrum Chur
 
 
 
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Lichttherapie gegen Depressionen

Immer mehr Menschen, auch in der Schweiz in Orten wie Chur, Kornquader oder Haldenstein, leiden an Depressionen, die Jahreszeit bedingt sind. Vor allem im Herbst und in den Wintermonaten, wenn das natürliche Sonnenlicht weniger wird, treten diese Depressionen auf. Doch dagegen kann man etwas tun und Abhilfe schaffen. Lichttherapie kann das fehlende Tageslicht durch Lichttherapie-Lampen, bei denen jedoch die für die Haut gefährlichen UV-Strahlen herausgefiltert werden, ersetzen. Die Behandlung erfolgt in der Regel zunächst früh am Tag und wird bei Bedarf im Lauf des Tages noch einmal wiederholt. Die Lichttherapie ist zu unterscheiden von der Phototherapie, die zur Behandlung von Neugeborenengelbsucht, Akne, Neurodermitis und Psoriasis eingesetzt wird.

Lichttherapie gleicht Lichtmangel aus

Saisonabhängige Depressionen, die vor allem im Herbst und Winter auftreten, können mit Lichttherapie behandelt werden. Möglichkeiten für diese Behandlung gibt es beispielsweise auch in Trimmis, Felsberg oder Domat/Ems. Diese Form der Depression kommt vor allem dann zustande, wenn ein Mensch aufgrund der dunklen Jahreszeit nicht genügend Licht bekommt. Diese Art der Depression wird auch Herbst-Winter-Depression genannt. Eine angeborene Anfälligkeit und Stress sind neben Lichtmangel weitere Risikofaktoren für das Auftreten der Erkrankung. Aber dagegen kann durch die Lichttherapie Abhilfe geschaffen werden und zwar sehr erfolgreich.

Wie läuft eine Lichttherapie ab?

Bei der Behandlung von Jahreszeit bedingten Depressionen werden sogenannte Lichtboxen eingesetzt. Diese speziell gefertigten Lichttherapie-Lampen, etwa in der Praxis in Passugg, Maladers oder Malix, werden auf einen Tisch in Augenhöhe gestellt. Der Abstand zur Lichtbox beträgt in der Regel bei Geräten mit einer Stärke von 2.500 Lux etwa 90 cm. Bei der Bekämpfung von Depressionen hat sich herausgestellt, dass es wichtig ist, das Licht bei der Lichttherapie über die Netzhaut der Augen aufzunehmen. Eine Bestrahlung der Haut alleine lindert die Beschwerden nicht. Direkt in die Lichtquelle schauen sollte man bei der Lichttherapie aber auch nicht. Es ist aber nicht schädlich, wenn dies von Zeit zu Zeit zufällig passiert. Beim Spezialisten, wie beispielsweise in Praden oder Bad Ragaz, wird hier aber in der Regel sorgfältig darauf geachtet. Nach Anweisung kann mit speziellen Geräten die Lichttherapie aber auch zu Hause durchgeführt werden.

Lichttherapie kann in seltenen Fällen Nebenwirkungen haben

Die Lichttherapie wird sehr erfolgreich gegen Depressionen eingesetzt. Hin und wieder, aber wirklich nur in sehr seltenen Fällen, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Doch diese sind, wie der Spezialist erklärt, in der Regel sehr schwach und sehr selten und ein Abbruch der Lichttherapie muss nicht vorgenommen werden. Bei den schwachen Nebenwirkungen der Lichttherapie kann es sich um leichte Augen- und Kopfschmerzen handeln oder eine gewisse Reizbarkeit. In seltenen Fällen kann die Lichttherapie auch zu Müdigkeit oder Einschlafschwierigkeiten, aber auch zu Überaktivität führen. Doch diese Symptome klingen bei einer Lichttherapie in der Regel schnell wieder ab.

Lichttherapie schon früh am Morgen

Wer eine Lichttherapie zu Hause selbst macht und nicht beim Spezialisten, der sollte die erste Behandlung bereits am Morgen durchführen. Die Lichttherapie sollte aber nicht länger als etwa 30 Minuten gemacht werden. Am besten setzt man sich dafür gleich nach dem Aufstehen vor das Lichtgerät. Am frühen Nachmittag kann die Lichttherapie bei Bedarf noch einmal für 15 Minuten angewandt werden. Das Therapieprogramm bei der Lichttherapie sollte aber bei schweren saisonabhängigen Depressionen in der gesamten dunklen Jahreszeit von einem Spezialisten aus begleitet werden. Je länger es draussen dunkel ist, desto länger sollte man pro Tag vor der Lampe zur Lichttherapie sitzen.

 
 
   
 
 
 
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